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Der Tag des Gedenkens an die Opfer der Hungersnot – 28. November

Zünde die Kerze an! Erinnere dich an die Opfer der Hungersnot!

Autor: Julia Slaschtschowa

Aus der Geschichte

Der Holodomor, die Große Hungersnot 1932/33, ist zu einem wichtigen Aspekt der nationalen Erinnerung in der neuen Ukraine geworden.

In den Jahren 1932/33 ereignete sich in der Sowjetunion eine der größten humanitären Katastrophen des 20. Jahrhunderts. Sechs bis sieben Millionen Menschen wurden Opfer einer Hungersnot, über die damals nur wenig nach außen drang. Und auch heute ist sie außerhalb der Ukraine kaum im öffentlichen Bewusstsein vorhanden. Die Hungersnot war die Folge der Zerstörung der Landwirtschaft und des Dorfes durch die erzwungene Kollektivierung. Sie war zugleich die Bestrafung der bäuerlichen Bevölkerung für den Widerstand gegen die Kollektivierung der Landwirtschaft. Sie war ein Schlag gegen den ukrainischen Nationalismus. Gehungert wurde in allen Getreideanbaugebieten, aber in der Ukraine war die Brutalität der Requirierungen und dadurch die Zahl der Opfer größer als anderswo. Am 22. Januar 1933 erging mit der Unterschrift von Stalin und Molotow eine geheime Direktive an alle Partei- und Staatsorgane, die die Ukraine und den Nordkaukasus voneinander und von der übrigen Sowjetunion abriegeln ließ. Hunderttausende von hungrigen Dorfbewohnern auf Hamsterfahrt wurden verhaftet und in ihre Dörfer zurückgeschickt, manche wurden zu Lagerhaft verurteilt. Der Verkauf von Eisenbahnfahrkarten in der Ukraine wurde zeitweise eingestellt. Der Hunger war zum Terror und zur Vernichtung durch Hunger, zum Holodomor, geworden.

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